Die hylozoische Weltanschauungsgemeinschaft
(in Deutschland)


Die hylozoische Weltanschauungsgemeinschaft (Deutschland) ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich zu den folgenden Aussagen bekennen:

1. Der Kosmos besteht aus unvergänglichen Uratomen, die aus den höchsten, göttlichsten kosmischen Welten stammen und von Pythagoras Monaden genannt wurden. Sie sind individuelle Bewußtseinszentren, die durch ihr Zusammenwirken ihr Bewußtsein weiterentwickeln, sowohl individuell als auch kollektiv. Ich bin im Kern eine Monade und daher unzerstörbar und unsterblich.

2. Alle Monaden haben drei Aspekte, nämlich Materie, Bewußtsein und Bewegung. Dies bedeutet, daß alles objektiv, subjektiv und dynamisch aufgefasst werden kann. Materie bedeutet hierbei nicht lediglich physische Materie, sondern umfaßt auch alle anderen möglichen und von der Wissenschaft bisher noch nicht erforschten Materiearten.

3. Das Ziel des Kosmos ist es, das Bewußtsein aller Monaden zu der Allwissenheit und Allmacht zu entwickeln, die sie potenziell, d.h. als bisher unentwickelte Möglichkeit, bereits besitzen.

4. Der Materieaspekt des Kosmos wird im Wesentlichen durch die Naturgesetze bestimmt, und der Materieaspekt folgt insbesondere dem Gesetz des geringsten Widerstandes. Die Zielgerichtetheit des Kosmos in Bezug auf die Bewußtseinsentwicklung wird durch sieben Lebensgesetze garantiert, nämlich das Freiheitsgesetz, das Einheitsgesetz, das Entwicklungsgesetz, das Selbstgesetz, das Schicksalsgesetz, das Erntegesetz und das Aktivierungsgesetz.

5. Die Entwicklung der Menschheit wird besonders durch zwölf essentiale Eigenschaften gefördert, nämlich Lebensvertrauen, Selbstvertrauen, Gesetzesvertrauen, Rechtschaffenheit, Unpersönlichkeit, Opferwille, Treue, Schweigsamkeit, Lebensfreude, Zielbewußtheit, Weisheit und Einheit.

6. Die Menschheit wird von fortgeschritteneren Individuen unterstützt, die zuvor selbst auf der gleichen Entwicklungsstufe waren, wie jene, denen sie nun helfen. Sie wirken in Harmonie mit den Lebensgesetzen, insbesondere dem Freiheitsgesetz, dem Einheitsgesetz, dem Entwicklungsgesetz. Diese weiterentwickelten Helfer können als verschiedene Klassen erkannt werden, denen traditionell unterschiedliche Bezeichnungen gegeben wurden, z.B. Ältere Brüder, Mahatmas, Buddhas, Dhyan-Chohans, Devas, Schutzengel, Augoeides, Schicksalsgötter, usw. In ihrer kollektiven Zusammenfassung werden sie manchmal als „Gott“ bezeichnet. Das hylozoische Mentalsystem als eine mathematisch exakte Formulierung der hylozoischen Weltanschauung, zuerst von Pythagoras formuliert und dann von Henry T. Laurency weiter konkretisiert, erlaubt eine präzisere Klassifizierung und damit ein besseres Verstehen all dieser helfenden Wesen, als die traditionellen Bezeichnungen es tun.

7. Die hylozoische Weltanschauung ist die Erklärung, die den Menschen von diesen weiterentwickelten Helfern für das Erkennen der Wirklichkeit gegeben wird. Jeder Mensch leitet davon seine eigene Lebensanschauung ab, in Übereinstimmung mit insbesondere dem Freiheitsgesetz, dem Selbstgesetz und dem Aktivierungsgesetz. Die immer bewußtere Auffassung der Inspirationen, die von diesen fortgeschritteneren Helfern der Menschheit kommen, ist wahre Religion im hylozoischen Sinn, das heißt, Religion der Liebe und der Weisheit.

8. Der allgemeine Zweck der hylozoischen Weltanschauung ist, Menschen beim Übergang von einer bloßen Zivilisationsstufe zur Kulturstufe zu helfen. Denn wahre Kultur entsteht durch die Anwendung der Lebensgesetze, die durch die Hylozoik erklärt werden, im praktischen Leben.

9. Der weiterführende Zweck der hylozoischen Weltanschauung ist es, Menschen beim Übergang von der Kulturstufe zur Humanitätsstufe zu helfen. Denn Humanität im hylozoischen Sinn entsteht als ein Ausdruck sowohl von wahrer Kultur und wahrer Religion im hylozoischen Sinn.

10. Der besondere Zweck der hylozoischen Weltanschauung ist es, Menschen zum Übergang von der Humanitätsstufe zur Idealitätsstufe (Kausalstufe) zu inspirieren, auf der sie die wahren Ursachen in ihrem Leben direkt und unverfälscht erkennen können.

11. Die Lehrer und Vertreter der hylozoischen Weltanschauung üben, in Übereinstimmung insbesondere mit dem Freiheitsgesetz, dem Selbstgesetz, dem Erntegesetz und dem Aktivierungsgesetz, weder äußere Macht noch psychologischen Zwang auf Mitglieder der hylozoischen Weltanschauungsgemeinschaft aus. Die Lehrer und Vertreter der hylozoischen Weltanschauung arbeiten, in Übereinstimmung mit dem Erntegesetz, mit kleinst möglichem Budget und ziehen für ihre hylozoische Arbeit nicht mehr Geld an, als für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig ist.

12. Die fortschreitende menschliche Entwicklung befähigt zunehmend dazu, die oben genannten Aussagen aufzufassen, sie zu verstehen, sie als Arbeitshypothesen zu prüfen, sie für sich selbst zu bestätigen und zu verwirklichen und so ein zunehmend vernünftiges und zweckmäßiges Leben zu führen, das der Bewußtseinsentwicklung aller dient.

Formuliert in Lehrte bei Hannover am 20.7.2023, veröffentlicht am 21.12.2023


Zusatzbemerkung

Eine Weltanschauungsgemeinschaft entsteht nach der gültigen Rechtsauffassung in Deutschland organisch, also von innen heraus, ohne Eingreifen des Staates. Eine formale Anerkennung der Weltanschauungsgemeinschaft durch den Staat ist für das Bestehen der Weltanschauungsgemeinschaft als solche nicht notwendig. Die Weltanschauung der Hylozoik, der pythagoräischen Philosophie, wird seit dem 30.9.2019 der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt.


Weiterführende Informationen:
http://www.pythagoras-studien.de
Empfohlene Literatur:
http://www.laurency.com
http://www.hylozoik.se

Impressum und Kontakt:
Hannes Frischat, Knockenwinkel, 31275 Lehrte, info(at)pythagoras-studien.de